Ergotherapie Zentrum Berlin - Logo
Ergotherapie Zentrum
Ronny Kolbe|Silke Aßmann
Home » Konzepte » Kinder » Lern-/Leistungsstörung

Lern- und Leistungsstörung

Lern- und Leistungsstörungen

Lernen wird als Prozess zur Vermehrung des Wissens und zu Verhaltensänderung aufgrund von Erfahrungen bezeichnet. Lernen lässt sich an der Verbesserung der Leistungen ablesen.
Bei einer Lern- und Leistungsstörung ist das Lernen bei normalem IQ aufgrund von unterschiedlichen Faktoren über einen längeren Zeitraum ungünstig beeinflusst. Zu den wichtigsten Lern- und Leistungsstörungen zählen die Lese- Rechtschreibschwäche (LRS) und Rechenschwäche (Dyskalkulie).

Lernen

Kinder haben ein natürliches Bedürfnis zu lernen und sind motiviert, ein altersentsprechendes Maß an Leistung zu erbringen. Dies gilt sowohl für Säuglinge als auch für Kindergarten- und Schulkinder. Mit zunehmender Entwicklung des Kindes verändert sich auch sein Lern- und Leistungsverhalten.

Die Lernprozesse entwickeln sich zunächst aus dem Spiel heraus. So werden je nach Alter bestimmte Lernleistungen entwickelt.

Dies geschieht durch Erfahrungen aus dem

  • Bewegungs-, Funktions-, Symbol-, Rollen-, und Regelspiel
  • Lernen am Modell
  • assoziativen Lernen
  • und den sensomotorischen Stufen (nach Piaget)

Wenn die Spielentwicklung beim Kind ungünstig beeinflusst ist, kann dies später negative Auswirkungen auf das schulische Lernen haben.

Das Lernen und Leisten ist gekoppelt an neurophysiologische und entwicklungspsychologische Grundlagen. Kinder unterscheiden sich in ihrem Aufmerksamkeits- und Aktivierungsverhalten, in ihrer Motivation, Persönlichkeit und in der intellektuellen Grundausstattung. So lassen sich bereits im Säuglings- und frühen Kleinkindalter erhebliche Unterschiede zwischen den Kindern nachweisen (Remschmidt 1987).

Mögliche Ursachen für Lern- und Leistungsstörungen

Förderung bei Lern- und Leistungsstörungen

  • Optimierung von Lernen
  • Aufbau von lernfördernden Strukturen
  • IntraActPlus-Konzept® (verhaltens- und lerntherapeutische Arbeit nach Dr. Jansen)
  • Förderung von sensomotorischen Leistungen
  • Förderung von entwicklungsbedingten Voraussetzungen des Lernens
  • Förderung der Aufmerksamkeit und Gedächtnisleistung
  • sozio- emotionale Stabilisierung